Memories in Music
Festival zeitgenössischer Musik
Konzerte, Installationen, Audiowalks, Symposium
digital & outdoor & indoor
6. – 9. Mai und 6. – 8. August 2021
„Memories in Music“ bietet einen breiten Einblick in eine diverse zeitgenössische Musikpraxis, die Kanons und ästhetische Normen hinterfragt und an Geschichtsschreibung, Erinnerungskultur und gesellschaftlicher Transformation mitwirkt. Das Programm führt aktuelle (Uraufführungs-)Werke mit Positionen aus den 1970er/1980er-Jahren zusammen. Die beteiligten Komponist*innen und Musiker*innen sind Mitglieder der Akademie der Künste, Protagonist*innen der Berliner Szene und zahlreiche internationale Gäste.
Der zweite Teil des Festivals „Memories in Music“ (6.8. – 8.8.2021) ist auf zwei abendfüllende Konzertprogramme und fünf Klanginstallationen konzentriert. Mit dem Freitagsprogramm „Fokus Libanon“ werfen wir einen besonderen Blick auf diese politisch und kulturell krisengeschüttelte Region und künstlerische Erinnerungslinien. Auch in dem Konzert des ensemble mosaik am Samstag und in fünf Installationen werden verschiedene Formen des Erinnerns erforscht und in Dialog zu indigenen Klangvorstellungen, Naturlauten und Sprachen gesetzt. Immer geht es um die Frage: Was wird in Musik oder Klang erinnert und welche Austauschprozesse, welche Haltung verbirgt sich dahinter.
Im ersten Teil des Festivals „Memories in Music“ (6.5. – 9.5.2021), das digital übertragen wurde, präsentierten wir u. a. neue Kompositionen, die sich mit dem Naturwissenschaftler Ludwig Leichardt in Australien auseinandersetzten sowie mit dialogischen Projekten zwischen Europa und Brasilien / Bolivien.
Die vier Tagesprogramme sind im Ganzen oder als Einzelprojekte auf dieser Seite weiter unten, unter „Digitale Angebote“ und als Playlist auf dem Youtube-Kanal der Akademie der Künste immer noch zugänglich.
Projektpartner
Medienpartner
Gefördert durch
- Annesley Black: Still Listening II (2020, UA) Kompositionsauftrag der Edition Juliane Klein, gefördert von der Ernst von Siemens Musikstiftung