rbb Kulturgespräche
Was sind die gesellschaftspolitischen Folgen der Corona-Krise? Welche Verantwortung kann hier die Kultur übernehmen? In der Gesprächsreihe „rbb Kulturgespräche“ von rbbKultur äußern sich hierzu Mitglieder der Akademie der Künste, Künstler*innen, Filmschaffende, Schriftsteller*innen und Wissenschaftler*innen.
Den Auftakt macht am 9.4. die Präsidentin der Akademie der Künste, die Filmregisseurin und Autorin Jeanine Meerapfel. Sie spricht darüber, welches Potential die Kultur in der jetzigen Ausnahmesituation haben kann und erklärt, wie sie die Konsequenzen für die westliche Gesellschaft einschätzt und was die aktuelle Lage für die Akademie der Künste bedeutet. Hier geht es zum Gespräch.
Am 14.4. äußert sich der Schriftsteller Ingo Schulze, langjähriges Mitglied der Akademie der Künste und ehemals Direktor der Sektion Literatur. In diesem Jahr ist er für den Preis der Leipziger Buchmesse mit seinem Roman Die rechtschaffenen Mörder nominiert. Hier können Sie das Gespräch nachhören.
Am 16.4. spricht Akademie-Ehrenpräsident Klaus Staeck mit Moderator Peter Claus über die Herausforderungen der Corona-Krise für die Gesellschaft und die Demokratie und regt an, die Pause zu nutzen, um Dinge, die selbstverständlich geworden sind, auch einmal in Frage zu stellen. Hier geht es zum Gespräch.
Am 21.4. macht sich die Filmemacherin Margarethe von Trotta für mehr Solidarität innerhalb Europas stark. Das Gespräch finden Sie hier.
Am 22.4. geht der Architekt Matthias Sauerbruch der Frage nach, ob die Corona-Krise die Architektur und den Immobilienboom verändern wird. Im Gespräch mit Moderatorin Anja Herzog diskutiert er über die veränderten Arbeitsbedingungen und den Schub der Digitalisierung, aber auch über den Zuschnitt von Wohnraum in Zeiten von Homeoffice und über die Gestaltung von Städten insgesamt. Nachzuhören ist das Gespräch hier.
Am 23.4. ist Kathrin Röggla, Autorin und Akademie-Vizepräsidentin, zu Gast. Am Welttag des Buches geht es um die Auswirkungen der Krise auf den Buchhandel und die Verlage, um die ökonomische Situation von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, aber auch um die Chancen und Risiken des digitalen Raums. Das gesamte Gespräch können Sie hier nachhören.
Am 24.4. äußert sich Jürgen Flimm, Regisseur und langjähriger Intendant der Staatsoper Unter den Linden, zum Theater während des Ausnahmezustands. Hier geht es zum Gespräch.
Am 28.4. ist Barrie Kosky, Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin, zu Gast und spricht über Szenarien zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs und über die Verantwortung, Wichtigkeit und Präsenz von Kunst und Kultur in der Öffentlichkeit. Nachzuhören ist das Gespräch hier.
Am 14.5. geht es im Gespräch mit Ulrich Matthes, Schauspieler und Präsident der Deutschen Filmakademie, um die Frage, ob Kultur ein Luxusartikel ist. Nachzuhören ist es hier.
Am 15.5. spricht die Schriftstellerin Jenny Erpenbeck über den Vergleich des ruhigen Lebens während der Corona-Zeit mit dem Leben in der DDR und die Verarbeitung dieser schwierigen Zeit durch Kunst. Hier geht es zum Gespräch.
Am 23.5. ist der Filmemacher Andreas Dresen zu Gast und spricht über die Zukunft des Kinos, die Sehnsucht nach menschlicher Kommunikation und den ausgleichenden Charakter von Kunst. Hier finden Sie das Gespräch.