Mafalda und Eternauta retten die Welt Die kritische Kunst des argentinischen Comics
Immigration, Kunst und Politik machen die DNA der argentinischen Comic-Künstler aus. Einer ist Argentinier deutscher Herkunft, ein anderer wurde in Paraguay geboren. Ein dritter ist Italiener, ein vierter ist Uruguayer mit italienischen Wurzeln. Der nächste ist ein Sohn Andalusiens und der letzte hat Wurzeln im Libanon und in Málaga. Es geht um den Schriftsteller Héctor Germán Oesterheld, den Zeichner Francisco Solano López, um Hugo Pratt, Alberto Breccia, Quino und Miguel Rep. Sie sind Meister einer Kunst, die mit Humor, scharfer Kritik und visionärer Einbildungskraft ganze Generationen geprägt hat. Nach den Goldenen Jahrzehnten der 1940er bis 1960er Jahre behaupteten sich die Comics im Widerstand gegen die Diktatur in den 1970er Jahren. Sie sind seitdem aus der Gesellschaftskritik Argentiniens nicht mehr wegzudenken.
Mit einer Fassadeninstallation am Pariser Platz, einem Magazin sowie einem Akademie-Gespräch zur Eröffnung widmet sich die Akademie der Künste einer einzigartigen kreativen und politisch reflektierenden Kunstentwicklung Argentiniens.
Akademie-Gespräch auf Deutsch und Spanisch mit Simultanübersetzung.
In Zusammenarbeit mit der Botschaft der Republik Argentinien und dem Literaturhaus Stuttgart.
Mit freundlicher Unterstützung von avant-verlag, Verlag schreiber & leser, CONG, Altos Las Hormigas.
Dokumentation:
Artikel von Miguel Rep, Doppelseite über die Ausstellung, erschienen im argentinischen Nachrichtenmagazin Veintitres, 3.12.2015.
darunter:
Video der Fassadeninstallation
"Mafalda und Eternauta retten die Welt. Die kritische Kunst des argentinischen Comics."
vom 11.11.2015 - 17.1.2016
Akademie der Künste, Berlin, Pariser Platz 4
© Die Künstler sowie Eternauta © avant-verlag 2015
Corto Maltese & Hugo Pratt © Cong S.A. Switzerland
Video, Foto/ Montage: Uwe Ziegenhagen, © Akademie der Künste
Konzeption: Miguel Repiso, Carolin Rehberg, Kerstin Diekmann. Foto/Montage: Uwe Ziegenhagen.