Preise, Stiftungen und Stipendien

Für herausragende künstlerische Leistungen sowie zur Förderung junger Künstler*innen vergibt die Akademie Preise und Stipendien.

Zu den wichtigsten Preisen gehört der Kunstpreis Berlin – Jubiläumsstiftung 1848/1948, der im Auftrag des Landes Berlin in allen sechs Kunstsparten vergeben wird. Weitere bedeutende Akademie-Preise sind der Käthe-Kollwitz-Preis, der Heinrich-Mann-Preis (für Essayistik) und der Konrad-Wolf-Preis.

Außerdem verleiht die Akademie von Mitgliedern gestiftete Preise, wie den Busoni-Kompositionspreis, 1988 gestiftet von Aribert Reimann, und betreut die Daniel-Chodowiecki-Stiftung, gegründet von Günter Grass zur Förderung polnischer bildender Künstler*innen.

Sektionsübergreifende Preise, Stiftungen und Stipendien

Kunstpreis Berlin – Jubiläumsstiftung 1848/1948

Der Große Kunstpreis Berlin und Kunstpreise in allen sechs von der Akademie vertretenen Kunstsparten werden jährlich am 18. März im Auftrag des Landes Berlin in Erinnerung an die Revolution von 1848 verliehen.
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Berlin-Stipendium

Jede der sechs Kunst-Sektionen der Akademie der Künste beruft jährlich zwei internationale Stipendiat*innen für das Arbeits- und Aufenthaltsstipendium in Berlin. Die Ateliers in der Akademie am Hanseatenweg stehen zum Arbeiten und Wohnen zur Verfügung.
Junge Akademie / Stipendiaten 2020

 

Villa-Serpentara-Stipendium

Das dreimonatige Aufenthaltsstipendium in der Villa Serpentara in Olevano Romano/Italien wird vorwiegend an Berliner Künstler*innen vergeben. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet der Senat der Akademie auf Vorschläge der Sektionen.
Junge Akademie / Villa-Serpentara-Stipendiaten

 

Sammelstiftung I

Die Sammelstiftung I der Akademie der Künste ist die älteste der von ihr betreuten Stiftungen. Zweck der Stiftung ist es, begabten und bedürftigen Studierenden der Kunstsparten Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst sowie Film- und Medienkunst Beihilfen zu bewilligen.
Eine Eigenbewerbung ist nicht möglich.

 

Stiftung Eduard Arnhold und Max Taut Hilfsfonds für Künstler

Die Stiftung Eduard Arnhold Hilfsfonds für Künstler wurde 1930 durch die Witwe des Ehrenmitglieds der Akademie Eduard Arnholds, Johanna Arnhold, errichtet und in den Jahren 1971/72 von der Familie Arnhold in die Obhut der Akademie gegeben. Aus den Mitteln der Stiftung, die 2003 mit der seit 1978 zur Akademie gehörenden Max-Taut-Stiftung zusammengeführt wurde und seither den Namen „Stiftung Eduard Arnhold und Max Taut Hilfsfonds für Künstler“ trägt, sollen begabte und sich in wirtschaftlicher Notlage befindende Künstler*innen „aller Art“ Beihilfen erhalten.
Eine Eigenbewerbung ist nicht möglich.

Preise, Stiftungen und Stipendien der Sektion Bildende Kunst

Käthe-Kollwitz-Preis

Der Käthe-Kollwitz-Preis wird jährlich an eine*n bildende*n Künstler*in vergeben. Mit dem Preis wird ein Werk oder die Gesamtleistung  ausgezeichnet.
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Will-Grohmann-Preis

Der Stiftungspreis aus dem Vermächtnis des 1968 verstorbenen Kunstkritikers Will Grohmann wird an junge Maler*innen, Grafiker*innen und Bildhauer*innen verliehen, „die Talent und Eigenart zeigen“.
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Daniel-Chodowiecki-Stiftung
Daniel-Chodowiecki-Preis für polnische Zeichnung und Grafik

Im Jahre 1992 gründete Günter Grass die Daniel-Chodowiecki-Stiftung, deren Zweck es ist, durch die Auszeichnung polnischer bildender Künstler*innen die deutsch-polnischen Kulturbeziehungen zu fördern. Die Stiftung vergibt den Daniel-Chodowiecki-Preis für polnische Zeichnung und Grafik.
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Saarland-Stipendium

Arbeits- und Aufenthaltsstipendium im Bereich Bildende Kunst. Die Ateliers in der Akademie am Hanseatenweg stehen zur Verfügung. Getragen von der Vertretung des Saarlandes in Berlin.
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Preis der Sektion Musik

Busoni-Kompositionspreis

Der von Aribert Reimann 1988 gestiftete Busoni-Kompositionspreis wird im Abstand von zwei bis drei Jahren an junge, in der Öffentlichkeit noch nicht bekannte Komponist*innenen vergeben. Der Förderpreis gilt Kompositionsstudent*innen.
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Preise, Stiftungen und Stipendien der Sektion Literatur

Heinrich-Mann-Preis

Der Preis für Essayistik wird jährlich aus Anlass des Geburtstages von Heinrich Mann am 27. März durch eine unabhängige dreiköpfige Jury vergeben.
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Alfred-Döblin-Preis

Der von Günter Grass gestiftete Alfred-Döblin-Preis für unveröffentlichte literarische Werke epischen Charakters wird alle zwei Jahre gemeinsam von der Akademie der Künste und dem Literarischen Colloquium Berlin vergeben. Eigenbewerbung ist möglich.
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Alfred-Döblin-Stipendium

Aufenthaltsstipendium der Stiftung Alfred-Döblin-Preis für Berliner Schriftsteller*innen im Alfred-Döblin-Haus in Wewelsfleth/Schleswig-Holstein für drei Monate. Die Ausschreibung für das Folgejahr wird jährlich im Juni bekannt gegeben.
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Lion-Feuchtwanger-Preis

Stiftungspreis für historische Prosa, der alle zwei bis drei Jahre aus Anlass des Geburtstages von Lion Feuchtwanger am 7. Juli vergeben wird.
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Weiskopf-Wedding-Preis

Beim 2024 erstmals verliehenen Weiskopf-Wedding-Preis handelt es sich um einen neu aufgelegten Stiftungspreis der Akademie der Künste in Nachfolge des einstigen Alex-Wedding- und des F.-C.-Weiskopf-Preises. Der Preis wird für sprachkritische und sprachreflektierende Werke verliehen oder für Kinder- und Jugendbücher.
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Preise und Stiftungen der Sektion Darstellende Kunst

Konrad-Wolf-Preis

Benannt nach dem Filmregisseur und langjährigen Präsidenten der Akademie der Künste der DDR, wird der Preis für herausragende künstlerische Leistungen auf den Gebieten der darstellenden Kunst sowie der Film- und Medienkunst vergeben.
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Joana-Maria-Gorvin-Preis

Fünf männliche Mitglieder der Sektion Darstellende Kunst vergeben alle fünf Jahre den im Jahr 1995 von Maximilian B. Bauer zur Erinnerung an seine Frau, die Schauspielerin Joana Maria Gorvin, gestifteten Preis.
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Tilla-Durieux-Schmuck

Aus Anlass ihres 65-jährigen Bühnenjubiläums im Jahre 1967 verfügte die Schauspielerin Tilla Durieux, dass ein Collier mit 34 in Platin gefassten Zirkonen jeweils für zehn Jahre einer „hervorragenden Vertreterin der deutschen Schauspielkunst“ zuzuerkennen wäre.
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Hermine-Körner-Ring

Der Hermine-Körner-Ring ist eine Auszeichnung auf Lebenszeit und für ein Lebenswerk. Die gefasste antike persische Münze übereignete Hermine Körner (1978-1960) testamentarisch zunächst ihrer Kollegin Roma Bahn. Nach deren Tod sollte der Ring weiterhin stets im Besitz einer „Schauspielerin mit ernsthaftem Streben“ sein.
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O. E. Hasse-Stiftung
O. E. Hasse-Preis

Zur Förderung junger Darsteller*innen des Sprech- und Musiktheaters wurde aus dem Nachlass des Schauspielers O. E. Hasse die O.E. Hasse-Stiftung gegründet. Die von der Akademie betreute Stiftung vergibt seit 1981 den O. E. Hasse-Preis.
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Preise und Stiftungen der Sektion Film- und Medienkunst

Schlubach-Hirschmeier-Stipendium

Das von dem Berliner Bühnenbildner und Filmarchitekten Jan Schlubach (1920-2006) gestiftete Stipendium vergibt die Akademie der Künste seit 1997 an begabte junge Filmszenografen. Zeiträume und Stipendienhöhe werden individuell je nach Arbeitsvorhaben festgelegt. Akademie-Mitglieder der Sektion Film- und Medienkunst treffen die Auswahl und werden als Mentoren wirksam.
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Konrad-Wolf-Preis

Benannt nach dem Filmregisseur und langjährigen Präsidenten der Akademie der Künste der DDR, wird der Preis für herausragende künstlerische Leistungen auf den Gebieten der darstellenden Kunst sowie der Film- und Medienkunst vergeben.
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Ellen-Auerbach-Stipendium für Fotografie

Das Förderungsstipendium für internationale junge Fotografen ist finanziert aus dem Nachlass der Fotografin Ellen Auerbach und wird alle zwei Jahre vergeben.
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Hörspielpreise der Akademie der Künste (1985 - 2008)

Der Hörspielpreis der Akademie der Künste wurde 2007 letztmalig vergeben.
PLOPP!-Award, der Preis der freien Hörspielszene für unabhängig produzierte und bislang unveröffentlichte Hörstücke wurde 2008 letztmalig vergeben.